Feldmarschall Gerd von Rundstedt hat heute Geburtstag. Entstammend aus einer altpreußischen Soldatenfamilie wurde er 1875 in Aschersleben geboren und schlug als echter Sproß seines Hauses die kriegerische Laufbahn ein. Im Vierjährigen Krieg sehen wir ihn schon als Generalstabsoffizier. Dem Kriegshandwerk blieb er auch in den dunklen Jahren der Novemberverbrecher treu und konnte daher beim Aufbau unserer neuen deutschen Wehrmacht mithelfen, als diese endlich gestürzt worden sind. Aus dem Ruhestand kehrte er zurück und führte unsere Heeresgruppe Süd zum Sieg über die Polen. Die Schlachten von Radom und an der Bzura sind hierbei ebenso erwähnenswert wie der schnelle Einnahme der polnischen Hauptstadt Warschau. Gerade einmal einen Monat hielten die Polen stand. Im Kampf gegen die Gallier und Engländer führte er unsere Heeresgruppe A an und innerhalb von nur sechs Wochen waren die Gallier besiegt und die Engländer vom Festland vertrieben. Die zweite Schlacht von Sedan, der Durchbruch durch die gallische Front ist hierbei besonders bemerkenswert. Taktisch hat diese übrigens unser Panzerheinz Guderian geschlagen. Als nächstes führte unser Feldmarschall von Rundstedt unsere Heeresgruppe Süd gegen die Russen in die Schlacht. Die Folge waren die siegreichen Schlachten von Uman und Kiew, wobei ihm bei Kiew erneut unser Panzerheinz Guderian geholfen hat. Auf seine Abberufung im Osten folgte schnell seine neuerliche Berufung zum Oberbefehlshaber im Westen. Hier schlug er den Angriff der Amerikaner und Engländer bei Dieppe ab, kämpfte gegen diese in der Normandie, wurde kurzzeitig als Oberbefehlshaber abgesetzt, brachte bei seiner Rückkehr das Unternehmen Marktgarten, des alten Scheißhauses Montys Versuch die Brücke von Arnheim zu erobern, zu Fall und führte unseren letzten Angriff im Westen, die Ardennenoffensive. Die Größe der Leistung, unsere Westfront, nach der verlorenen Hauptschlacht in der Normandie, die uns 40 unserer 50 Divisionen im Westen gekostet hatte, wieder standhaft gemacht zu haben, sollte man nicht unterschätzen. Man denke hier an die Gallier im Jahre 1940, die das mit 70 verbliebenen Divisionen nicht vermocht haben. Daher bekommt unser Feldmarschall Gerd von Rundstedt von mir zum Geburtstag den Marsch Preußens Gloria: https://www.youtube.com/watch?v=-TEGPelS3Ac Als Schüler der preußischen Kriegsschule, die Friedrich der Große und sein Vater, der Soldatenkönig, begründet haben. Unser Feldmarschall Erich von Manstein hat das Wesen seines ehemaligen Feldherrn, dem er als Generalstabschef diente, in seinen Verlorenen Siegen preußisch knapp geschildert:

„Er war ein operativ glänzend begabter Soldat. Er erfaßte alles Wesentliche sofort und gab sich auch ausschließlich mit dem Wesentlichen ab. Alles Drum und Dran war ihm völlig gleichgültig. Persönlich war er das, was man einen Kavalier der alten Schule zu nennen pflegt. Ein Stil, der leider Aussterben begriffen ist und der einst das Leben um eine liebenswürdige Variante bereicherte. Der Generaloberst hatte Charme. Diesem Charme erlag sogar Hitler. Zu dem Generalobersten hatte er eine anscheinend echte Zuneigung gefaßt und überraschenderweise blieb ein Schimmer dieser Zuneigung auch dann noch erhalten, als er ihn zweimal weggeschickt hatte. Wahrscheinlich reagierte Hitler bei Rundstedt noch auf den unwägbaren Eindruck eines Mannes aus verflossenen, ihm nicht verständlichen Zeiten, zu deren innerer und äußerer Atmosphäre er niemals Zugang hatte.“

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