Oswald Spengler

Einer unserer größten deutschen Denker hat heute Geburtstag. Oswald Spengler, der tief in die Geheimnisse der Geschichte blickte und uns so manche düstere Wahrheit enthüllt hat. In Blankenburg am Harz wurde 1880 geboren und wirkte ab 1911 als freischaffender Gelehrter in München. Von seinen Werken besonders lesenswert sind Der Untergang des Abendlandes, Preußentum und Sozialismus, Der Mensch und die Technik und Jahre der Entscheidung (ohne damit eine Reihenfolge geben zu wollen). Zur Feier des Geburtstages unserer deutschen Denker soll man sich einen schönen Auszug aus deren Werken aussuchen. In den „Jahre der Entscheidung“ sagt uns unser Oswald Spengler voraus, daß schon sehr bald das Abendland den Ansturm der farbigen Völkerschaften abzuwehren haben wird: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Spengler,+Oswald/Jahre+der+Entscheidung

„Daß die Auslandsdeutschen von Farbigen auf englischen und französischen Befehl mißhandelt wurden, war kein Vorgang von überraschender Neuheit. Diese Methode beginnt mit der liberalen Revolution des 18. Jahrhunderts: 1775 haben die Engländer Indianerstämme angeworben, die brennend und skalpierend über die republikanischen Amerikaner herfielen, und es sollte nicht vergessen sein, in welcher Weise die Jakobiner die Neger von Haiti für die „Menschenrechte“ in Bewegung setzten. Aber daß die Farbigen der ganzen Welt in Masse auf europäischem Böden von Weißen gegen Weiße geführt wurden, die Geheimnisse der modernsten Kriegsmittel und die Grenzen ihrer Wirkung kennenlernten und in dem Glauben nach Hause geschickt wurden, weiße Mächte besiegt zu haben, das hat ihre Anschauung über die Machtverhältnisse der Erde von Grund auf verändert. Sie fühlten ihre gemeinsame Stärke und die Schwäche der andern; sie begannen die Weißen zu verachten wie einst Jugurtha das mächtige Rom. Nicht Deutschland, das Abendland hat den Weltkrieg verloren, als es die Achtung der Farbigen verlor. Die Tragweite dieser Verschiebung des politischen Schwergewichts ist zuerst in Moskau begriffen worden. In Westeuropa begreift man sie noch heute nicht. Die weißen Herrenvölker sind von ihrem einstigen Rang herabgestiegen. Sie verhandeln heute, wo sie gestern befahlen, und werden morgen schmeicheln müssen, um verhandeln zu dürfen. Sie haben das Bewußtsein der Selbstverständlichkeit ihrer Macht verloren und merken es nicht einmal. Sie haben in der „Revolution von außen“ die Wahl der Stunde aus der Hand gegeben, an Amerika und vor allem an Asien, dessen Grenze heute an der Weichsel und den Karpaten liegt. Sie sind seit der Belagerung Wiens durch die Türken zum erstenmal wieder in die Verteidigung gedrängt worden, und werden große Kräfte, seelisch wie militärisch, in der Hand sehr großer Männer aufbringen müssen, wenn sie den ersten gewaltigen Sturm überstehen wollen, der nicht lange auf sich warten lassen wird…“

Dieser Wahrspruch Spenglers paßt zur gegenwärtigen arabisch-afrikanischen Völkerwanderung wie die Faust aufs Auge…

Hinterlasse einen Kommentar